Beschreibung
Daniel Schreiber stellt in seinem Buch Alkoholiker vor, an die man seltener denkt: in angesehener Position tätige, gepflegte, gut funktionierende Mitglieder unserer Gesellschaft, eingebettet in Familien und gesellschaftliche Strukturen. Anschaulich schildert er, wie sich der Alkohol in seinem eigenen Leben schleichend als Glücksersatz etablierte, um dann nach und nach jedes echte Glück zu zerstören. Das Buch regt dazu an, den eigenen Blick auf den Alkohol zu überprüfen und sich selbstkritisch zu fragen: Bis zu welchem Punkt ist das Glas Wein, das ich zu einem guten Essen trinke, noch Genuss, und warum ist es das? Ist es eine Ergänzung zu einem guten Essen? Oder ist es der feine Rausch, der alles um mich herum in einen Weichzeichner taucht? Habe ich andere schon ungewollt dazu gedrängt, mehr zu trinken, als gut für sie ist? Denke ich daran, meinen Gästen Alternativen zum Alkohol anzubieten? Was bereitet mir Freude im Leben? Der Blick auf den Alkohol als Quelle von Leid und Glück macht dieses Buch besonders. Es eignet sich für Menschen, die sich mit ihrer Suche nach dem wahren Glück auseinandersetzen wollen.
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